Gutachter - Wettbewerb
Baugebiet "Südlich St. Kunigunde" Erlanger Straße, Uttenreuth

Wettbewerbsaufgaben

  • Wohnbereich der Entwicklungsfläche soll mindestens 30 % EOF Wohnfläche enthalten
  • evtl. Tagespflegeeinrichtung, Senioren-Wohngemeinschaft, Büronutzung, nichtstörendes Gewerbe entlang der Staatsstraße in teilweise verdichteter mehrstöckige Bebauung
  • Flächenoptimierte Familienheime, Sonderwohnformen wie Baugemeinschaft in Geschoßwohnungsbau
  • Miteinander der Bewohner entstehen können. Die Grünflächen sollen mindestens teilweise persönlich zuordenbar sein und einer Quartiersbildung dienen, z.B. „urban gardening“, „Schrebergärten“, gemeinschaftsbildende Außenanlagen mit viel Grün, Quartierscharakter.
  • Der Plus-Energie-Standard gilt für das gesamte Gebiet
  • Niederschlagswasser soll mit einem fortschrittlichen Konzept nutzbar gemacht werden
  • Die Fuß-und Radwegenetz und ÖPNV der Umgebung sollen sinnvoll miteingebunden werden

Standortbeschreibung

Im Herzen der Gemeinde Uttenreuth soll ein Baugebiet entworfen werden. Die Planung des Gebiets soll passend zur Ortsstruktur Uttenreuths umgesetzt werden.

Entwurfskonzept

Der städtebauliche Entwurf des Architekturbüros Benjamin Wimmer ordnet den Bereich um das auf 5 Vollgeschosse aufgestockte Rathaus einer öffentlichen Nutzung mit Kaffee- und Tagespflegeeinrichtung zu. Die Freiflächen bieten Freizeitmöglichkeiten an. Gemütliches Ausspannen am Dorfteich. Workout an den Fitnessgeräten.  Der rückwärtige Bereich des zu beplanenden Gebiets dient dem Wohnen. Das räumlich abgesetzte Hofareal mit „urban gardening“ Bereichen schafft ein soziales Miteinander der Anwohner. Die Baukörper sind mit bis zu 4 Vollgeschossen barrierefrei geplant. Eine Wohneinheit ist über zwei Ebenen mit eigenen ebenerdigen Zugang und Garten geplant. Die Wohneinheiten im 2.OG werden über einen barrierefrei erreichbaren Laubengang erschlossen. Der Verkehrslärm der Erlangerstrasse wird durch die Galeriegarage abgeschirmt, welches die Baukörper für den Individualverkehr erschließt. Das geneigte Dach des Parkhauses bietet mit der parkartigen Gestaltung die typologische Verbindung zu dem mit alten Eichenbäumen bestandenen Grünbereich südlich der Erlangerstrasse ohne die Bebauung zu verschatten. Vor der Bebauung und hinter dem Parkareal bietet ein Fußgänger und Fahrradweg Ausflugsflair mit Erholungscharakter. Im Notfall dient er als Feuerwehrzufahrt.