Mehrfamilienhaus in Passivhausbauweise Lauf a.d. Pegnitz

2016 | Neubau

Das Mehrfamilienhaus in Passivhausbauweise liegt am Ortsrand von Lauf an der Pegnitz.

Es besteht aus 2 Maisonette-Wohnungen, einer Dachgeschoßwohnung, die sich über die gesamte Hausfläche erstreckt und einer Souterrain-Wohnung. Die Dachgeschoßwohnung hat einen Balkon, die beiden Maisonette-Wohnungen verfügen über Gartenanteile mit Terrassen.

 

 

Projekt:

Gesamtinvestitionskosten567.944 €
Förderungen10.000 Häuser, KfW Darlehen

Gebäude:

Baujahr2016
Nutzfläche416,42 m²
Wohneinheiten4

Ausstattung und Energiedaten:

Jahresprimärenergiebedarf Qp17 kWh/(m²a)
Transmissionswärmeverlust H't0,20 W/(m²K)
Außenwand Dicke49,5 cm
Außenwand TypKalksandstein-Mauerwerk, einschalig mit Polystyrol gedämmt
Außenwand U-Wert0,13 W/(m²K)
Bodenplatte/Kellerdecke Dicke55 cm
Bodenplatte/Kellerdecke TypBodenplatte Stahlbeton unterseitig gedämmt
Bodenplatte/Kellerdecke U-Wert0,14 W/(m²K)
Dach Dicke49 cm
Dach TypDachziegeleindeckung, Sparrendach Leimholz und Zellulosedämmung
Dach U-Wert0,11 W/(m²K)
Fenster Bauart RahmenPassivhausrahmen, Holzalufenster
Fenster VerglasungDreischeibenisolierverglasung mit Edelgasfüllung, Thermix Glasrandverbund
Fenster U-Wert0,8 W/(m²K)
Heizung TypWärmepumpe mit Sondenbohrung/ Sole
Heizung Leistung10 kW
Lüftung TypZu-und Abluft
Lüftung Wärmerückgewinnung85 %
Blockheizkraftwerk

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur kombinierten Erzeugung von elektrischem Strom und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird bzw. Nutzwärme in ein Nahwärmenetz einspeist. Sie setzt dazu das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ein. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei, abhängig von der Anlagengröße, zwischen etwa 25 und 50 %. Durch die ortsnahe Nutzung der Abwärme wird die eingesetzte Primärenergie aber zu 80 bis über 90 % genutzt.Blockheizkraftwerke können so bis zu 40 % Primärenergie einsparen gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Großkraftwerk.  Mehr

3-Liter-Haus

verbraucht das Energieäquivalent von 3 Litern Heizöl für Warmwasser und Heizung pro Quadratmeter und Jahr.  Mehr

Effizienzhaus 115, 100, 85, 70, 55

Fünf Gebäudestandards der dena zur Klassifizierung der Gebäudegüte. Das Effizienzhaus 100 entspricht energetisch dem Neubaustandard. Das Effizienzhaus 85 unterschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 15%, das Effizienzhaus 70 unterschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 30%, das Effizienzhaus 55 unterschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 45%. Das Effizienzhaus 115 überschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 15% und wird nur für energetische Sanierungen verwendet.  Mehr

Endenergie

Jede Umwandlung und jeder Transport von Energie geschieht unter Verlusten. Endenergie bezeichnet die benötigte Energiemenge inklusive der Anlagen- und Verteilungsverluste, die an der Hausgrenze übergeben und auch bezahlt werden muss.  Mehr

Energieeffizienz

Einsparung und rationelle Nutzung von Energie  Mehr

Erneuerbare Energie

stammt aus Quellen, die kontinuierlich in der Umwelt vorhanden sind. Das Grundprinzip ihrer Nutzung besteht darin, den in der Umwelt stattfindenden energetischen Prozessen und Wärmeströmen Energie zu entnehmen und der technischen Verwendung zuzuführen. Zu den erneuerbaren Energien gehören Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie.  Mehr

Erneuerbare-Energien-Gesetze EEG

verpflichtet Stromnetzbetreiber bundesweit, Strom aus erneuerbaren Energiequellen abzunehmen und über einen Zeitraum von 20 Jahren mit vorgeschriebenen Sätzen zu vergüten.  Mehr

Heizwärmebedarf Qh

Die Wärmemenge, die pro Jahr für die Raumheizung eingesetzt werden muss. Diese wird unter Normbedingungen berechnet und stellt wie auch der Trinkwarmwasserbedarf eine Nutzenergieform dar.  Mehr

KfW40-Förderung

Eine Fördermaßnahme der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die über einen reduzierten Zinssatz und einem nach Abschluss der Baumaßnahme ausbezahlten Tilgungszuschuss besteht. Diese Förderung kann für Gebäude beantragt werden, welche die gültige Energieeinsparverordnung um 60% unterschreiten.  Mehr

KfW

Die KfW Bankengruppe ist eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR). Die Rechtsaufsicht hat das Bundesministerium der Finanzen. Die KfW Förderbank bietet im Bereich Bauen, Wohnen, Energiesparen ein breites Spektrum an Programmen, die zur Finanzierung von Investitionen in Wohnimmobilien dienen. Förderzwecke sind die Schaffung von Wohneigentum, die energetische Gebäudesanierung, das Modernisieren von Wohnraum und die Errichtung von sparsamen Neubauten (Effizienzhäuser).  Mehr

Nullenergiehaus

Es produziert die gleiche Energiemenge, welche die Bewohnerinnen und Bewohner für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom verbrauchen.  Mehr

Passivhaus

Ein Passivhaus verbraucht nach den Kriterien des Passivhausinstituts Darmstadt max. 15 kWh pro m2 und Jahr für Heizwärmebedarf und hat einen max. Primärenergiebedarf von 120 kWh pro m2 und Jahr.  Mehr

Photovoltaik

ist der Vorgang einer direkten Stromerzeugung aus (Sonnen)licht durch Solarzellen.  Mehr

Passivhaus-Projektierungspaket PHPP

zur Berechnung der energetischen Anforderungen eines Passivhaus-Neubaus.  Mehr

Plusenergiehaus

Es produziert eine höhere Energiemenge als die Bewohnerinnen und Bewohner verbrauchen.  Mehr

Primärenergie

Als Primärenergie bezeichnet man die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen oder Energieträgern als Quelle zur Verfügung steht.  Mehr

6-Liter-Haus

verbraucht das Energieäquivalent von 6 Litern Heizöl für Warmwasser und Heizung pro Quadratmeter und Jahr.  Mehr

Solarthermie

bezeichnet die thermische Nutzung der Sonnenenergie.  Mehr

Transmissionswärmeverlust HT', spezifischer

Zur Berechnung von HT' wird die Summe der Wärmedurchgangsverluste aller Bauteile der Gebäudehülle gebildet.  Mehr

U-Wert

Der U-Wert ist ein Maß für den Wärmedurchgang durch ein Bauteil.  Mehr

Wärmepumpe

Gerät, das der Umwelt Wärme entzieht und z.B. für die Raumheizung nutzbar macht.  Mehr

Wärmerückgewinnung

Nutzbarmachung von Abwärme, z. B. aus Abluft oder Abwasser.  Mehr

Energieausweis

Der Energieausweis beschreibt über die Nennung von Kennwerten zu Primärenergiebedarf und Wärmeschutz die energetische Qualität eines Gebäudes im Bezug zu vergleichbaren Neu- oder Bestandsbauten. Er kann auf gemessenen Verbrauchsdaten oder berechneten Bedarfswerten basieren.  Mehr