Denkmalgeschützter Jugendstil Nürnberg
2005 | Sanierung
Das denkmalgeschützte Jugendstilgebäude mit 12 Wohneinheiten wurde denkmalgerecht mit energieeffizienten Komponenten saniert. Die Gewerbeflächen im EG wurden in Wohnungen umgewandelt. Das Dachgeschoß wurde energetisch saniert und zu zwei Wohnungen umgebaut, wobei sowohl die Hozbalkendecke im 4. OG als auch das Dachtragwerk statisch ertüchtigt werden mußten. Die alten Fenster wurden durch denkmalgerechte Isolierglasfenster ersetzt. Die Fassade erhielt ihren alten Glanz zurück.
Projekt:
Bauherr/en | Berger Objekt GmbH (Nürnberg) |
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Gesamtinvestitionskosten | 820.000 € |
Gebäude:
Adresse | Krelingstr. 23, Nürnberg |
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Baujahr | 1910 / 2005 |
Nutzfläche | 800 m² |
Wohneinheiten | 12 |
Ausstattung und Energiedaten:
Jahresprimärenergiebedarf Qp | |
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Transmissionswärmeverlust H't | |
Außenwand Dicke | 50 cm |
Außenwand Typ | Ziegelmauerwerk Bestand, denkmalgeschützte Fassadenstuckfriese |
Außenwand U-Wert | 1,02 W/(m²K) |
Bodenplatte/Kellerdecke Dicke | 25 cm |
Bodenplatte/Kellerdecke Typ | Kellerdecke wie Bestand, Stahlrippendecke |
Bodenplatte/Kellerdecke U-Wert | 1,31 W/(m²K) |
Dach Dicke | 26 cm |
Dach Typ | Ziegeleindeckung, Sparrendach Bestand mit Holzsparren aufgedoppelt und Mineralfaserdämmung |
Dach U-Wert | 0,25 W/(m²K) |
Fenster Bauart Rahmen | Holzrahmen, denkmalgerecht profiliert |
Fenster Verglasung | Zweischeibenisolierverglasung |
Fenster U-Wert | 1,3 W/(m²K) |
Heizung Typ | Gasetagenheizung |
Heizung Leistung | 14 kW |
Blockheizkraftwerk
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur kombinierten Erzeugung von elektrischem Strom und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird bzw. Nutzwärme in ein Nahwärmenetz einspeist. Sie setzt dazu das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ein. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei, abhängig von der Anlagengröße, zwischen etwa 25 und 50 %. Durch die ortsnahe Nutzung der Abwärme wird die eingesetzte Primärenergie aber zu 80 bis über 90 % genutzt.Blockheizkraftwerke können so bis zu 40 % Primärenergie einsparen gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Großkraftwerk. Mehr
3-Liter-Haus
verbraucht das Energieäquivalent von 3 Litern Heizöl für Warmwasser und Heizung pro Quadratmeter und Jahr. Mehr
Effizienzhaus 115, 100, 85, 70, 55
Fünf Gebäudestandards der dena zur Klassifizierung der Gebäudegüte. Das Effizienzhaus 100 entspricht energetisch dem Neubaustandard. Das Effizienzhaus 85 unterschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 15%, das Effizienzhaus 70 unterschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 30%, das Effizienzhaus 55 unterschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 45%. Das Effizienzhaus 115 überschreitet die gültige Energieeinsparverordnung um 15% und wird nur für energetische Sanierungen verwendet. Mehr
Endenergie
Jede Umwandlung und jeder Transport von Energie geschieht unter Verlusten. Endenergie bezeichnet die benötigte Energiemenge inklusive der Anlagen- und Verteilungsverluste, die an der Hausgrenze übergeben und auch bezahlt werden muss. Mehr
Energieeffizienz
Einsparung und rationelle Nutzung von Energie Mehr
Erneuerbare Energie
stammt aus Quellen, die kontinuierlich in der Umwelt vorhanden sind. Das Grundprinzip ihrer Nutzung besteht darin, den in der Umwelt stattfindenden energetischen Prozessen und Wärmeströmen Energie zu entnehmen und der technischen Verwendung zuzuführen. Zu den erneuerbaren Energien gehören Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Mehr
Erneuerbare-Energien-Gesetze EEG
verpflichtet Stromnetzbetreiber bundesweit, Strom aus erneuerbaren Energiequellen abzunehmen und über einen Zeitraum von 20 Jahren mit vorgeschriebenen Sätzen zu vergüten. Mehr
Heizwärmebedarf Qh
Die Wärmemenge, die pro Jahr für die Raumheizung eingesetzt werden muss. Diese wird unter Normbedingungen berechnet und stellt wie auch der Trinkwarmwasserbedarf eine Nutzenergieform dar. Mehr
KfW40-Förderung
Eine Fördermaßnahme der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die über einen reduzierten Zinssatz und einem nach Abschluss der Baumaßnahme ausbezahlten Tilgungszuschuss besteht. Diese Förderung kann für Gebäude beantragt werden, welche die gültige Energieeinsparverordnung um 60% unterschreiten. Mehr
KfW
Die KfW Bankengruppe ist eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR). Die Rechtsaufsicht hat das Bundesministerium der Finanzen. Die KfW Förderbank bietet im Bereich Bauen, Wohnen, Energiesparen ein breites Spektrum an Programmen, die zur Finanzierung von Investitionen in Wohnimmobilien dienen. Förderzwecke sind die Schaffung von Wohneigentum, die energetische Gebäudesanierung, das Modernisieren von Wohnraum und die Errichtung von sparsamen Neubauten (Effizienzhäuser). Mehr
Nullenergiehaus
Es produziert die gleiche Energiemenge, welche die Bewohnerinnen und Bewohner für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom verbrauchen. Mehr
Passivhaus
Ein Passivhaus verbraucht nach den Kriterien des Passivhausinstituts Darmstadt max. 15 kWh pro m2 und Jahr für Heizwärmebedarf und hat einen max. Primärenergiebedarf von 120 kWh pro m2 und Jahr. Mehr
Photovoltaik
ist der Vorgang einer direkten Stromerzeugung aus (Sonnen)licht durch Solarzellen. Mehr
Passivhaus-Projektierungspaket PHPP
zur Berechnung der energetischen Anforderungen eines Passivhaus-Neubaus. Mehr
Plusenergiehaus
Es produziert eine höhere Energiemenge als die Bewohnerinnen und Bewohner verbrauchen. Mehr
Primärenergie
Als Primärenergie bezeichnet man die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen oder Energieträgern als Quelle zur Verfügung steht. Mehr
6-Liter-Haus
verbraucht das Energieäquivalent von 6 Litern Heizöl für Warmwasser und Heizung pro Quadratmeter und Jahr. Mehr
Solarthermie
bezeichnet die thermische Nutzung der Sonnenenergie. Mehr
Transmissionswärmeverlust HT', spezifischer
Zur Berechnung von HT' wird die Summe der Wärmedurchgangsverluste aller Bauteile der Gebäudehülle gebildet. Mehr
U-Wert
Der U-Wert ist ein Maß für den Wärmedurchgang durch ein Bauteil. Mehr
Wärmepumpe
Gerät, das der Umwelt Wärme entzieht und z.B. für die Raumheizung nutzbar macht. Mehr
Wärmerückgewinnung
Nutzbarmachung von Abwärme, z. B. aus Abluft oder Abwasser. Mehr
Energieausweis
Der Energieausweis beschreibt über die Nennung von Kennwerten zu Primärenergiebedarf und Wärmeschutz die energetische Qualität eines Gebäudes im Bezug zu vergleichbaren Neu- oder Bestandsbauten. Er kann auf gemessenen Verbrauchsdaten oder berechneten Bedarfswerten basieren. Mehr